Ein
"Himmel voller Geigen"
oder der
Tauben-Musikbogen

See English version...

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"Musikbogen-Taube“
...nach einem 20-Minutenflug, mit auf den Schwanzfedern aufgesetztem Musikbogen.
Zwar scheint sie sich noch ein bissel skeptisch umzuschauen...
...der Bogen funktioniert aber prima.

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Seit vielen hundert Jahren ist in Südostasien und im gesamten pazifischen Raum der vom natürlichen Wind auf Flugdrachen betriebene Musikbogen (z.B. "Unari", "Uli-Uli" oder "Èk") bekannt.
Sein Ursprung liegt im Dunkeln.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über dieses Äols-Instrument kommen zwar aus China, andererseits ist der windbetriebene Musikbogen über ganz Südostasien und den südpazifischen Raum als Zubehör von Flugdrachen bekannt. So ist es gut möglich, daß das Instrument zwar in China erstbeschrieben wurde, seine eigentlichen Wurzeln jedoch in der Weite Polynesiens liegen.

Die Materialien zur Herstellung des Musikbogens sind praktisch überall in Südostasien zu finden: In der Regel wird der Bogenkörper aus Bambus gemacht und die Flachsaite entweder aus Palmblattstreifen oder aus Rattan (Rotang-Palme).

Das Funktionsprinzip ist einfach: Der Bambusbogen wird vorgespannt und die Flachsaite unter Spannung daraufmontiert. Mit ihrer Schmalseite dem vorbeiströmenden Wind ausgesetzt wird die Flachsaite im Sinne von Flatterschwingungen ausgelenkt und in heftige Vibrationen versetzt.

Im Gegensatz zu Rundsaiten, die prinzipiell einen Resonanzkörper brauchen (z.B. Äolsharfe), benötigt die Flachsaite keinerlei Vorrichtungen zur Tonverstärkung. Dennoch sind ihre Töne unter geeigneten Bedingungen über Kilometer (bei Nacht!) zu hören.

In China gibt es Überlieferungen, nach denen derartige Instrumente (...wie so viele neue Erfindungen...) sogar für militärische Zwecke eingesetzt wurden, indem man sie bei Nacht auf Drachen befestigte und über gegnerischen Armeen fliegen ließ. Die unheimlichen Töne versetzten die Menschen in Angst und Schrecken – die verängstigten Soldaten flohen Hals über Kopf  - Sieg auf der ganzen Linie ohne einen einzigen Schuß…

Zurück zu den Tauben…

Schon lange reizte mich die Frage, ob eine Abwandlung dieses Musikbogens auch auf Tauben funktionieren würde.

Zunächst verwarf ich diese Frage, weil mit den Taubenpfeifen bereits schön tönende, perfekt gestaltete Instrumente zur Verfügung stehen. Zudem sind mir Versuche mit Tauben-Musikbogen aus der Literatur und von Taubenzüchtern bislang nicht "zu Gehör" gekommen.

Mein Freund R. Deubelli verbringt seit Jahren sehr viel Zeit damit, seine Tauben auf Pfeifenflug zu trainieren. Auch hat er den Eigenbau von Pfeifen derart perfektioniert und ihre tonale Abstimmung dem europäischen Musikgeschmack angepasst, daß derzeit erfolgreiche Versuche unternommen werden, (Bayerischer Tonkünstlerverein in Hellabrunn/ München) die herrlichen Klang-Wolken der Taubenpfeifen mit der Musik von Orchestern zu vereinigen. Ein bezauberndes Projekt, fürwahr!

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Ein richtiges Konzert mit Pfeifen-Tauben!
Reinhold Deubelli mit einer seiner Pfeifentauben
im Tierpark Hellabrunn/ München
anläßlich des Bayerischen Tonkünstlerfests am 25.7.2009

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Blech, Streicher, Flöten und Tauben
alle waren trotz Wetterkapriolen guter Laune,
...wenn auch zeitweise ein wenig naß...

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Ihnen entging kein Ton...
...die stets aufmerksamen Bewohner des Zoo-Geheges,
in welchem die Vorführung stattfand...

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Zum Abschluß des Konzerts im Elefantenhaus ein Taubenflug mit Deubelli'schen Schellen
als Begleitung zur Musik - Mit handzahmen Tauben!
...zur Freude aller Kinder, die gerne die Tauben auf der Hand hielten...

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So machten wir uns neugierig ans Werk, den Tauben ihrer Größe entsprechende Musikbögen zu bauen und in der Umgebung des Taubenschlags von Herrn Deubelli zu fliegen. Vor dem Erstflug mußten verschiedene Fragen geklärt werden:

  1. Ist es einer Taube möglich, den Bogen auf ihren Schwanzfedern zu tragen und sich dabei normal zu bewegen/ zu sitzen?

  2. Kann die Taube auf ihrem Sitzregal im Taubenschlag unbehindert ruhen bzw. in den Flugkasten normaler Bauart einspringen?

  3. Würde eine bereits auf Taubenpfeifen trainierte Taube solch ein Instrument von Form, Gewicht und Windwiderstand her ohne Weiteres annehmen?

  4. Wird die Taube durch das Instrument in ihrem normalen Flug behindert (Flügelschlag)?

  5. Reicht die Reisegeschwindigkeit (ca. 70kmh) der Taube zum Betrieb des Instruments überhaupt aus?

  6. Kann die Taube damit auch ausreichend lange fliegen (Windwiderstand, Bogen-Geometrie)?

  7. Falls dies alles funktioniert, ist der vom Musikbogen erzeugte Ton für's Ohr angenehm…?

  8. Ist der Ton laut genug um gut und weit gehört zu werden?

  9. Sind größere Umgebungsgeräusche (Verkehrslärm etc.) problematisch für die Hörsamkeit?

  10. Ist das Instrument insgesamt eine musikalische Bereicherung zu den Taubenpfeifen (andere Tonqualität der Saite)?

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Ansicht des Deubelli'schen Tauben-Klangbogens

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Die Ergebnisse:

1.   Prinzipiell tolerierten die Tauben die Musikbögen nach einer kurzen Eingewöhnungsphase von 15 bis 30 Minuten problemlos. Sie konnten sich auf dem Boden und auf ihren gewohnten Ruheplätzen (Hausdach, Boden) normal bewegen und Nahrung aufnehmen. Die Federn der Flügelspitzen ruhten dabei locker auf der Saite und beunruhigten die Tiere in keiner Weise.

2.   "Heimbetrieb":
Die gewohnten Sitzregale im Taubenschlag waren für die größeren Bogenversionen die wir testeten (bis 20 cm Bogenlänge) zu eng; die Tiere waren behindert, wenn sie sich umdrehen wollten (lösbar mit breiteren Kästen).
"Flugkastenbetrieb":
In einen Flugkasten normaler Bauart (mit rundem Loch) können die mit Musikbogen ausgestatteten Tauben nicht einspringen. Gegebenenfalls müssen andere Einsprungmöglichkeiten entwickelt werden um der veränderten Geometrie gerecht zu werden.

3.   Überraschend gut verliefen die Flugversuche. Die Tauben zeigten sich im Flug nicht erkennbar behindert; weder durch den Windwiderstand der vibrierenden Saite, noch durch die Vibrationen des Bogens selbst, noch durch die Bogenform/ Gewicht.
Flugzeiten von 20 Minuten bis eine halbe Stunde wurden von den Tauben freiwillig und ungestört auf Anhieb erflogen, ohne daß sie sich zum Ruhen niederließen.

4.   Bogenweiten von ca. 20cm erschienen in Abhängigkeit von der Größe der Vögel als Maximum, da die Tauben ansonsten beim Überschreiten dieser Bogengröße im Flug mit den Flügelspitzen am Bogen anstießen. Für die Tiere offensichtlich kein Grund, sich störungsbedingt niederzulassen, jedoch am variierenden Ton des Instruments erhörbar.
Das Bogen-Gewicht beträgt in der obigen Version aus Bambus ca. 7g, ist also für die Taube im Vergleich zu manch großer Taubenpfeife sehr klein
(Die Taube kann je nach Konstitution kurzzeitig max. 40g Last im Flug mitführen...; die "Regel"-Gewichte gehen bis 25g)

5.   Die normale Reisegeschwindigkeit der Tauben von ca. 50-70kmh war für die Instrumente optimal.

6.   Flugzeiten bis über eine halbe Sunde Dauer waren auf Anhieb erreichbar, ohne daß sich die Tauben während dieser Zeit ausruhen wollten.

7.   Der während des Flugs erzeugte Ton hat die „körnige“ Charakteristik des Fluggeräusches von Insekten bzw. von mit dem Bogen angestrichenen Saiteninstrumenten und ähnelt den Tönen von Cello oder Bratsche.

8.   Der Ton ist laut und mehrere hundert Meter weit zu hören. Er hebt sich gut von den Tönen der Taubenpfeifen ab.

9.   Die Töne wurden mit Straßenverkehrslärm als Hintergrund-Geräusch getestet und sind selbst unter solch ungünstigen Bedingungen gut herauszuhören.

10. Die Toncharakteristik ist wie oben erwähnt von den Pfeifen völlig verschieden. Die Töne sind je nach Saitenbeschaffenheit angenehm und gut zu hören. Sie sind eine Bereicherung im „himmlischen“ Konzert der Tauben.

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Hören Sie nun ein Tonbeispiel einer Taube, die einen Musikbogen trägt:

Zum Anhören des Tonbeispiels bitte auf die Grafik klicken

In einer geräuschvollen Umgebung (Autoverkehr) hört man mehrere mit Pfeifen fliegende Tauben,
mit im Stich fliegt eine einzige Taube mit Musikbogen.
Deutlich ist der insektenartige, "körnige" Ton des Musikbogens herauszuhören.

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Taube mit analog zu Taubenpfeifen auf die Schwanzfedern gesetzten Taubenbogen.

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Zum Abschluß noch ein hübsches Bild, das sich während unserer "musikalischen" Versuche ergab:
Ein sog. Halo, eine Wettererscheinung in allen Regenbogenfarben: Das Licht wird in großen Höhen an Eisnadelwolken gebrochen. Anzeichen nahender sommerlicher Warmluft...

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Ideen, Kritik, Ergänzungen, Fragen oder neue Links...?
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Dann bitte
Mail an mich, Danke Ihnen!
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...English version following...

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"A Sky full of Violins"

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The Pigeon's Musical Bow

See German version...

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"Musical-Bow-Pigeon“
...after a 20 minutes flight, with the musical bow put upon the bird's tail...
...although it seems she's looking around somewhat sceptical...
...its musical bow is working great!

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Since many hundreds of years, the Musical Bow as an aeolian/ wind-driven instrument is well known in South-East-Asia and in the vast space of the Pacific islands. For example as an application for handheld kites as the Japanese "Unari", the "Uli-Uli" on the Indonesian archipelago or the exceptional Cambodian "Èk".
The true origin of these stringed aeolian instruments is still unknown...

The first mentioning on this type of wind-instrument origins from China, but, however, the Chinese had the first WRITTEN mentioning, because in this country was invented the art of papermaking as a basis for passing on written knowledge...

On the other hand, the wind-driven musical bow is spread over whole South-East Asia and the South pacific as "kite-bow", fixed on kites making music during flying high in the skies.

Thus, the true origin of the instrument could be somewhere in the infinite expanse of the Pacific, although being first mentioned in China.

All over in South-East Asia the construction materials for the musical bow can be found: As a rule, the bow's body is made of bamboo, its flat string consisting of strips of palm leaves or rattan (Rotang-Palm, a climbing tree) shaved down to paper size with a knife.

The bow's principle of function is simple: On a bamboo lath set under pre-tension, the flat string is strung on. With its edge presented to the streaming wind, the flat string is vibrated violently.

In contrary to the round strings, needing a resonance box for amplifying the sound, (see Aeolian- or Windharp), the flat strings don't need any devices for sounding loudly. Its tones can be heard over some kilometers distance under suitable conditions (at night).

In China there are handed down stories with even military applications of musical bows! according to these tales, these instruments were flown over hostile armies at night. The eery sounds frightening to death, the soldiers rushed away in wild panic - a complete victory without one single fight...

Let's go back to the pigeons…

Since a long time I was tickeled by the question, whether a modification of the musical bow would work on pigeons

At first, I turned down this question, for the perfectly shaped and functioning pigeon whistles were already available. As far to my knowledge, until now no one has made trials with musical bows on pigeons.

Since many years, my friend Reinhold Deubelli spends a lot of time in training his pigeons for whistle flights. Also over the years he became perfect in making pigeon whistles of many different materials by himself. With the whistle's tuning adapted to the European musical taste, recently concerts were given, where the marvellous "sounding-clouds" of flying pigeons was combined with the music of orchestras. (Bayerischer Tonkünstlerverein in Hellabrunn/ Munich). A most charming project!

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A proper concert with whistling pigeons!
Reinhold Deubelli with a flute carrying pigeon in Hellabrunn, Munich's zoo,
on the occasion of the bavarian sound-artist-meeting at 25.7.2009

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Brass, strings, flutes and pigeons
all were in a pretty good mood although the weather was a bit capricious
...and sometimes somewhat wettening...

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They didn't miss a single tone of the concert...
...the attentively watching inhabitants of the zoo's enclosure,
where the happening took place...

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The closure of the concert in the Elephant's House
was a flight with bells accompanied by music
With hand-tame pigeons!
...a big pleasure for the children, who liked to feed the pigeons on their hands...

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So we began to build some musical bows modified for pigeons. Before flying them at the dovecote of Mr. Deubelli some questions had to be solved:

  1. Is it possible for a pigeon to carry the bow on its tail feathers showing a normal behaviour; normal motions, to sit and feed in a normal manner?

  2. Can a dove rest unhindered on its sitting bench in the dovecote? Can it jump into its standard-built traveling-box?

  3. A whistle-flight trained pigeon, would it accept flying such an instrument considering its form, weight and air-resistance?

  4. Is the bird hindered in flight by this instrument (wing-beat)?

  5. The average speed of a pigeon (approx. 70kmh), would it be sufficient for sounding the instrument?

  6. Is it possible for the pigeon to fly a long time ( resp. air-resistance, bow-geometry)?

  7. Is the sound thus generated a pleasant one…?

  8. The sound, is it loud enough for being heard over long distances?

  9. Environment noise (traffic etc.), will it be a problem for the audibility?

  10. Will the instrument be a musical enrichment in competition with the pigeon whistles (different sound quality)?
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View of the Deubelli pigeon musical bow

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The results...:

1.   To our surprise, the birds tolerated the musical bows after a short adaption-period of 15 to 30 minutes without any problem. They could rest and feed on the ground and on its normal resting places (roof) in an unhindered manner. They laid its feathered wing-tips onto the flat string in a relaxed mood. In no way the birds showed uneasiness.

2.   The pigeons could not sit on its normal sitting benches in the dovecote when we used the maximum tested bow-lengths (up to 25cm wide!); the birds were hindered when trying to turn around (to solve with wider sitting benches, otherwise smaller bows should be used).
With a bow fixed to its tail, the birds couldn't jump into a normal flight case (with a round hole to jump in). Modified possibilities for jumping in have to be developed considering the changed geometry in comparison to the whistle-carrying birds

3.   Surprisingly well performed the flight trials. Neither the pigeons were affected by the increased air-resistance of the vibrating flat string, nor were they affected by the vibrations of the sounding bow itself, nor by the bow-form or its weight.


4.   Bow-widths of approx. 25cm seemed to be the maximum in dependence of the bird's size. With maximum bow-widths, the pigeons began to touch the bow/ string with the tips of its wings. Apparently no reason for the birds to fly back and rest. But the instrument's sound began to change/ vary in an undesired manner.

5.   The pigeon's travelling speed of 50-70kmh was optimal for the instrument's performance.

6.   Flying times from 20 minutes up to half an hour were reached straight off by the pigeons voluntarily. During the tests, the pigeons were not disturbed.

7.   The sound generated by the instrument during flight has the "grainy" character of bowed instruments, somewhat like a cello or viola.

8.   The tone is loud and audible for several hundreds of meters. It can easily be distinuished from the sound of the pigeon-whistles.

9.   The tests were made with loud background traffic noise. Even under such bad conditions the sounds are well audible.

10. As mentioned above, the sound's character is completely different from the whistle's ones. Depending on the string's chacter (tension, material, measures etc.) the tones were pleasant. They are an enrichment in the "heavenly" pigeon-orchestra.

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Please listen to a recording of one pigeon carrying a musical bow:

For listening, please click onto the graph

In a noisy environment (traffic) you can hear several flying pigeons equipped with whistles,
accompanied by one single pigeon with a muiscal bow.
Clearly audible the insect-like sound of the musical bow.

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Pigeon with a musical bow fixed onto the tail-feathers in analogy to the pigeon whistles.

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Finally a nice picture we could watch during our "musical" trials:
A halo, a weather sign showing all colours of a rainbow: The sunlight is refracted by clouds consisting of ice needles.
A harbinger of warm summer air high in the athmosphere...

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Ideas, criticism, questions or new links...?
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Then please Mail me, thanks in advance!

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