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"baling-balings"
vom |
Die folgende Beschreibung des Wind-Geräuscherzeugers "baling-baling" (=Propeller) ist auf den KMI-Seiten insofern ein Novum, als es sich um ein schallerzeugendes Instrument handelt, bei dem das Instrument selbst vom Wind in Bewegung gesetzt wird und erst die dadurch entstehende, um ein Vielfaches höhere relative Windgeschwindigkeit dazu genutzt wird, Geräusche zu erzeugen.
...aber vielleicht ist es ja auch nur eine Steigerungsform der bei allen Wind-Musikinstrumenten während der Schallerzeugung zu beobachteten Bewegung/ Vibration...?
...denn die bei der Äolsflöte unsichbaren Zitterbewegungen der Luft, werden bei der Äolsharfe zu kaum wahrnehmbaren Bewegungen der Saiten; beim "Unari" aber auch schon zu Saiten-Ausschlägen im Dezimeterbereich; bei Überlandleitungen können sogar bis zu mehrere Meter große Ausschläge beobachet werden - ein Problem, das manchmal zu Kabelrissen führt....
Da die Propellerblätter selbst bei der vom Wind hervorgerufenen schnellen Umdrehung ins Schwingen/ Tönen geraten, ist dieses Gerät wohl eher als eine Art Aeols-Lamellophon zu betrachten. Vom Prinzip her ähnlich einer Mundharmonika mit ihren durchschlagenden Messinglamellen. Nur sind dazu eben recht hohe Windgeschwindigkeiten erforderlich; diese werden durch die schnelle Rotation erzeugt. Das erzeugte Geräusch hat mit einer Mundharmonika natürlich nichts gemein.
Es scheint so zu sein, daß das beim abrupten Anhalten der Rotorblätter entstehende laute Geräusch mit einem schlagartigen Strömungsabriss der Propellerblätter verbunden ist.
Die Ursache ist möglicherweise, daß bei einer
bestimmten
Windgeschwindigkeit/ Rotationsgeschwindigkeit das Rotorblatt in die
Leewirbel
des vorlaufenden Blattes eintaucht, dabei die Wirbelenergie aufnimmt,
aus
der Rotationsebene geworfen und in sich verdreht wird und sich dann
dadurch
mit einer größeren Fläche in Drehrichtung präsentiert,
wodurch dann wiederum das heftige Abbremsungs-Geräusch resultiert. Aber
das ist im Moment nur so eine Theorie...
Fällt jemandem etwas Besseres ein? Dann lassen Sie es
mich BITTE
wissen...
In
Bali
(siehe
Karte
von http://members.tripod.com/~sekishow/map.htm),
dem
kleinen Juwel der indonesischen Inselwelt, findet jedes Jahr (davon
alle
ZWEI Jahre international) in der dritten Juliwoche ein großes
traditionelles Drachenfest
"lomba
layang-layang" auf dem
Kapten Japa Platz von
Padang Galak/ Sanur statt.
Riesige
Drachen aus Bambus und Baumwollstoff sind zu bestaunen.
Der"Bebean", ein Drachen in
Fischform,
der
"Pecukan" mit
ovaler
Flügelform und der
"Janggan", eine Kombination
von
Vogel und Drachenform, werden mit großen Summern
"Guwangang" versehen und
steigen
zum Ergötzen der Zuschauer weithin sicht- und hörbar in die Luft.
Traditionelle Gamelanorchester, Bestandteil einer jeden der etwa
hundert
70-80-köpfigen Drachenmannschafen, spielen dazu die
Bleganjur Musik.
Die Drachen sind in Bali Teil der alljährlich stattfindenden Zeremonien
für die Reisernte und die Vorbereitung des Feldes für die
Neuanpflanzung.
Ähnlich wie in Vietnam gibt es sogar eine eigene Drachengottheit
nämlich Shivas Erscheinung als "Rare
Angon" (=Hirtenjunge); die Drachen werden wie auch in
Vietnam
und anderen Ländern vor dem Steigenlassen eingesegnet.
Die geräuschvollen Drachen werden übrigens auch auch als sehr
effiziente fliegende Vogelscheuchen eingesetzt...
Teil dieses traditionsreichen balinesischen Drachenfestes (alle zwei Jahre international, ansonsten national) ist ein Windspiel-"Pindekan"-Wettbewerb (Hörbeispiel von der Seite http://members.tripod.com/~sekishow/bali_sound.html), bei dem unter anderem die Bambusorgeln "Sunari", das sind mit Schlitzen versehene bis 10 Meter lange Bambushalme und die ebenfalls auf hohen Bambushalmen befestigten Bambuspropeller (eigentlich "Repeller") aufgestellt werden.
Nebenbei: Beim Bali-Kite-Festival 2001 gab es für den Pindekan-Wettbewerb gerade einmal 4 Teilnehmer für den "Sunari" (s.o) und 11 für die Propeller. Sie haben also noch Chancen beim "guten Ton" mitzumachen...
Die schlanken, zweiblattigen Propeller "baling-baling" (=Propeller, Windfahne) werden übrigens auch bei verschiedenen religiösen Festen (Panegtegan Zeremonie) neben den oben erwähnten Bambusorgeln aufgestellt, wo sie ebenso wie diese zur meditativen Geräuschuntermalung dienen. Außerdem dienen sie auch noch ganz profanen Zwecken, beispielsweise als Vogelscheuchen auf den Reisfeldern...
Auf schwarz-weiß bemalten Bambusstangen, mehrere Meter hoch
über
den Köpfen der Zuschauer und am Rand des Flugfeldes hinter den
Drachen-Mannschaften aufgestellt, fallen die Propeller kaum durch ihr
Aussehen
auf. Wenn der Wind nur schwach weht, drehen sie sich schnell im Kreis
herum
und geben ein der Umdrehungsfrequenz entsprechendes Schwirren von sich.
Wenn der Wind jedoch eine bestimmte Stärke erreicht, just jene, die
auch zum Aufstieg der großen Drachen die richtige ist, geben die
Propeller
"Alarm"! Mit einem lauten "ra-ra-ra-ra-ra... " verkünden sie das
Signal,
die Drachen aufzulassen. Als Teil des Windspiel-"Pindekan"-Wettbewerbs
werden
die Propeller nach ihrer Geräusch- bzw. Klangqualität
beurteilt.
Selbst kleine Propeller geben ein Geräusch. Dies ist ein
profilloser
Bambus-Propeller mit einem Durchmesser von 60cm; die Blätter sind als
Profilersatz etwas gegeneinander verwunden. Das Geräusch ist bei dem
kleinen Propeller permanent und nicht mit einem schlagartigen
Strömungsabriss verbunden wie bei den großen.
Sie hören nach dem Anlaufgeräusch
ein gleichmäßiges Summen...
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Lisa mit einem 30cm... |
Hören Sie nun ein Klangbeispiel eines großen Propellers mit einem Durchmesser von 200cm, 60mm Breite und 20mm Dicke an der Profilwurzel. Umdrehungsgeschwindigkeit bei 30kmh Windgeschwindigkeit ca. 500 U/min!!
Die Propeller wurden ursprünglich aus Bambus hergestellt; die mir vorliegenden Luftschrauben mit bis zu 2 m Durchmesser (!) sind aus einem anderen, leichten, gut schnitzbaren, weichen, elastischen und knotenfreien Tropenholz gemacht. Wie mich Herr JP Richon Anfang des Jahres 2015 anläßlich einer Bali-Reise informierte, handeltes sich bei dem Holz um hibiscus tiliaceus auf indonesisch "Waru" genannt. Genaueres siehe bei PROSEA (Plant Resources of South East Asia)..
Ein
gespaltener Ast von Hibiscus tilaceus, dem in Strandnähe wachsenden
lindenblättrigen Hibiskus; DAS Holz für die Propeller - gut schnitzbar, astfrei, gerade gewachsen... Dank an JP Richon für das Foto! |
Ein ausgesprochenes Profil fehlt dem Propeller; die Blätter sind auf der dem Wind zugewandten Seite flach, auf der Rückseite flach gerundet und etwas gegeneinander verwunden (Profilersatz). Die beiden Propellerblätter sind in Ruhe auf beiden Seiten nach vorne zu (in Windrichtung) gekrümmt geschnitzt, NICHT über Dampf gebogen und ungleich lang! Die Längen-Ungleichheit ist so groß, daß es sich um keinen Meßfehler bei der Herstellung handeln kann. Ansonsten ist die Luftschraube fast perfekt ausgewogen.
Von der Seite gesehen sieht man, daß die Propellerblätter, bedingt durch ihre dynamische Unwucht, nicht in derselben Drehebene laufen; bei zunehmender Geschwindigkeit nähern sich die Ebenen immer mehr an, bis sie schließlich im Augenblick des abrupten Abbremsens in der gleichen Ebene drehen.
Sehe Sie ein Video einer explodierenden Luftschraube auf YouTube...
...und sein friedliches
Gegenstück...
Diese Vibrationen sind an sich ein unerwünschtes Phänomen bei modernen zu wenig steif gebauten Flugzeugpropellern, Flugzeugleitwerken und Tragflächen; sie können beispielsweise bei Windkraftrotoren zum Schwingen/ Vibration der Rotoren führen, was in einer Resonanzkatastrophe enden und zur schlagartigen Zerstörung des Rotors führen kann. Es gibt viele derartige Filme auf YouTube...
Der Holz-Propeller der Balinesen muß beim Abbremsen einen ganz bestimmten Rhythmus und einen bestimmtes Geräusch von sich geben um als qualitativ GUT beurteilt zu werden.
Beim Abbremsvorgang beginnt das dafür vorgesehene
Propellerblatt bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit zu
vibrieren, d.h. sich rhythmisch zu verdrehen und präsentiert so dem
"Fahrtwind" schlagartig eine größere Fläche die unter
Geräuschproduktion zur plötzlichen, langsameren Rotation führt. Dann
beginnt der Rotor erneut Fahrt aufzunehmen und das spiel beginnt von
Neuem...
Wie Herr JP Richon mich weiter informierte, wurden die Propeller bisher aus einem Stück Holz gefertigt. Dies hat den Nachteil, daß sie nach einigen Wochen Laufzeit kaputt gehen, da das vibrierende Propellerende viel Vibrationsenergie aufnehmen muß. Dadurch verschleißt das Holz, wird regelrecht ausgeleiert - oder spaltet sich gar auf - und der ganze Propeller muß wieder neu hergestellt werden.
In neuerer Zeit wird das Instrument deshalb in Komopsitbauweise hergestellt. Ein Stück besteht aus dem Mittelteil plus der nicht vibrierenden Propellerhälfte; der andere Teil besteht aus der vibrierenden Propellerblatthälfte. Diese wird je nach Erfordernis - für leichten, mittleren oder starken Wind - aus unterschiedlichen Hölzern in verschiedenen Blattdicken und Formen angefertigt - die genaue Regulierung und das Ausbalancieren - eine Sache für den geübten Experten! Nach Verschleiß des Vibrationsendes kann dies jederzeit erneuert werden - mit weit weniger Aufwand als wenn man einen ganzen Propeller neu machen müßte...
Herr Wayan prüft des
flexiblen Teils des Propellers... Dank an JP Richon für das Foto! |
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...ausbalancieren,
prüfender Blick auf den vibrierenden Propellerteil... Dank an JP Richon für das Foto! |
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...adjustieren/
Beschnitzen der Vibrationslamelle Dank an JP Richon für das Foto! |
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Der fertige Propeller
auf seinem Haltestab. Deutlich zu sehen am
oberen Propellerende der leicht abgeknickte "Vibrationsteil". Zusätzlich sind am Haltestab Zierbüschel und Leitflächen (aus Kokosblatt-Geflecht oder gar aus durchbrochenem, schön verzierten Leder angebracht. Der Propeller wird von links angeblasen. Dank an JP Richon für das Foto! |
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Verzierter Baling Foto aus: http://www.flickriver.com/photos/ pinkettelady/3008420922 |
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Im Tempel dient der
Pindekan-Propeller seinen Aufgaben bei bestimmten Riten. Dank an JP Richon für das Foto! |
Der "Pindekan"-Propeller wird von der Gemeinschaft (dem Ganyar) bei einem darauf spezialisierten Kunsthandwerker bestellt und gekauft. Der Preis wird richtet sich nach der Art der Nutzung, der Qualität der Dekoration und der handwerklichen Ausführung.
Ein schönes Spielzeug, wohl wahr - die Propeller erzeugen überraschend viel Kraft (Windwiderstand in etwa der projezierten Kreisfläche der sich drehenden Luftschraube entsprechend)...
...aber wehe dem Ohr, dem Finger
oder dem unbeaufsichtigten Hund...
der sich dem rasenden Propeller zu weit nähert...
... da bleibt kein Auge / Finger... trocken; also Vorsicht!!
P.S.: Kennen Sie
Literatur über
dieses Thema?
Bitte lassen Sie es mich wissen,
Danke!
Ideen, Kritik, Anregungen oder nützliche Links...?
Geben Sie mir bitte die Gelegenheit, diese Seiten
für
Sie zu verbessern
und schicken mir eine Mail
mit Ihrer Meinung, Danke IHNEN!
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oder möchten Sie noch mehr über Wind-Musikinstrumente wissen? Tja
dann...
...zurück zur Hauptseite von Kite
Musical Instruments/ Aeolian Instruments
(English version following...)
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"baling-balings"
on bamboo poles, |
The following article, a description of a special windmill-noisemaker called "baling-baling" (=Propeller), is a novum on KMI-pages insofar, as the propeller is a noise-producing "instrument" which is moved itself by the natural wind; it is the relative wind-speed thus generated which is used for sounding the instrument.
...but isn't it an intensification of the vibrations only, which can be observed at all wind-musical instruments during sounding...?
...for the invisible trembling movements (add some saw-dust...)
of the
air inside of an Aeolian flute are
hardly
perceptible string-motions on Aeolian
Harps and become well-visible "vibrations" in the range of
decimeters
on the ribbon-shaped strings of the Japanese
"Unari" kitebow.
Concerning big electric overhead power lines, being nothing else but
huge
Aeolian Harps, the powerful vibrations, called "galloping", present a
severe
problem in high winds; with amplitudes of several meters(!) "galloping"
generates
a high wind resistance resulting in damages and even complete
destruction
of the wires (measuring centimeters in diameter...).
The fast spinning propeller-blades making sounding swinging
motions
can be considered as a special Aeolian Lamelliphone. Its
function
is similar to a mouth organ with its brass lamellas. The difference are
the
high windspeeds required, generated by the fast spinning motion. Also
the
twisting swinging motion is characteristic.
The resulting noise cannot be compared with a harmonica, however.
It seems that the loud noise accompanying the sudden stop of the rotorblades is caused by a complete stall of the airflow around the blades.
In
Bali
(see a
map
at http://members.tripod.com/~sekishow/map.htm),
the
little jewel of the indonesian archipelago, the big traditional
national
kite festival "lomba
layang-layang" is held every year
(international
all TWO years ) during the third week of July on
Kapten Japa Place at
Padang Galak/ Sanur. Huge
kites
made of bamboo and cotton fabric can be admired on the ground and in
flight.
The"Bebean"-kite formed like
a
fish, the "Pecukan" with
oval
form of its wings and the
"Janggan", shaped like a
bird
are equipped with big hummers of the Aeolian Bow type (Unari)
"Guwangang" and start into
the
air visible and audible from far away to the delight of the spectators.
Traditional Gamelan-orchestras, being a part of each(!) of the more
than
one hundred kite-teams à 70-80 men, play the
Bleganjur music as acoustic
accompaniment.
In Bali, kites are a traditional part of the annual ceremonies for the
rice-crop
and the preparation of the fields for the new planting.
Like in Vietnam, there is a special kite-god, god Shiva's appearance as
"Rare Angon"
(=shepherd-boy);
the kites being blessed before the flight, a custom like in Vietnam and
other
asian countries.
The noisy kites are also very effective scare-crows on the rice
fields...
Part of this traditional kite festival is a competition of "Pindekan" (sound-example on the page http://members.tripod.com/~sekishow/bali_sound.html), where can be heard among other instruments the big Bamboo-organs "Sunari", up to 10m long bamboo culms with narrow slits at the internodes, and the "baling-balings" described here.
By the way: At the Bali-Kite-Festival in 2001 there were only 4 participants for the "Sunari"-contest and only 11 for the bamboo-propellers. So it seems you could have good chances for taking part...
The slender, two-bladed propellers baling-baling (transl. propeller, windvane) are used together with Sunaris as a part of different religious celebrations, for example the Panegtegan ceremony, acting as a meditative musical accompanying
High bamboo-poles, colored in white and black, support the
propellers
at the windside of the kite flying field. When the wind is low, the
blades
going round make a whirring noise.
Reaching a certain speed corresponding to the right wind-speed for the
kite's
ascension, the propellers give "Alert"! With a loud "ra-ra-ra-ra-ra...
"
they give the signal for sending up the kites. As a part of the
Pindekan-contest, the
propellers
are judged to their sounding qualities. I actually don't know WHICH
properties
are especially appreciated.
Even small propellers give pleasant sounds. The sound example
following
is a flat two-bladed bamboo propeller without airfoil. The
diameter
is 60cm, the blades have a little twist as a substitute for the lacking
airfoil.
In contrary to the big propellers, the noise of the small propeller is
permanent.
After the starting noise you hear a constant
humming sound...
|
My daughter Lisa with a 30cm... |
Next you can hear a sound-sample of a big propeller with a diameter of 200cm, 60mm width and 20mm thickness at the propeller's root. Rotation-speed at a windspeed of 30kmh ca. 5cps!!
Travelling through Bali-Island, Mr. JP Richon gave me some more informations at the beginning of 2015 - the timber used for the propellers is hibiscus tiliaceus called "Waru" in Indonesia. Growing at the seaside, this light and soft timber without any nodes and its straight grain is ideal. See further informations at PROSEA (Plant Resources of South East Asia).
Ein
gespaltener Ast von Hibiscus tilaceus, dem in Strandnähe wachsenden
lindenblättrigen Hibiskus; DAS Holz für die Propeller - gut schnitzbar, astfrei, gerade gewachsen... Dank an JP Richon für das Foto! |
.
A real airfoil shape is lacking, the blades are plane on
the
windward side, on the leeside rounded flat and somewhat
twisted. The blades are curved windwards and are
asymmetrical
concerning their length! The difference is to such an extend, that
it
cannot be a fault of manufacturing. Otherwise the propeller is balanced
almost
perfectly.
Seen from the side, the rotorblades don't run in the same plane due to its dynamic unbalance. When going faster, the rotating plane come nearer together and become the same when the propeller is stopping abruptly with its typical noise.
These vibrations are a well known phenomenon at wings and propellers of aircrafts built not stiff enough. They can lead to complete destruction of aircraft-wings or rotorblades of wind generators within seconds...
Please see a video of an exploding propeller on youtube...
...and its peaceful pendant...
For being considered as "well made", the wooden Balinese propeller has to give a special braking-rhythm and a special braking-sound.
As Mr. JP Richon informed me, the props were carved until now of one single piece of wood. After a few days working, the vibrating peopeller-tip wears out causing less performance or even splitting of the "working"-tip - the result: a completely new prop has to be carved.
For avoiding this disadvantage, the instrument is built in composite construction in two pieces. One piece is the middel part with the NON-VIBRATING propeller-tip, the other part is the vibrating tip being glued/ connected to the main part...
Depending on wind-conditions and vibration-sounds desired, the blade-tip is carved in different shapes, widths, thicknesses, weigths and elasticities, using different sorts of woods.
Carefully balancing, shaping and regulating is a thing of well-trained experts only! When the vibrating tip begins to wear out, it can be re-carved with less work than reconstructing the whole propeller...
.
Mr. Wayan, expert
Sunari-maker checking the
flexible part of the propeller... . Thanks to JP Richon for the photo! |
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...balancing - checking
view on the vibrating propeller-tip... . Thanks to JP Richon for the photo! |
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...adjusting/
carving the vibrating blade .. Thanks to JP Richon for the photo! |
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The ready made propeller
on its supporting bamboo. clearly visible at the prop's upper end
the slightly bent "vibrating blade". A sort of directing weather vane is attached at the pole's tip and behind the prop's axis. They are made of coco-fibres or even of nicely decorated, open-worked leather. The instrument is blown from the left side. . Thanks to JP Richon for the photo! |
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Adorned Baling Photo taken from: http://www.flickriver.com/photos/ pinkettelady/3008420922 |
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Certain rites are
supported by a
Pindekan-Propeller placed on the temple field. . Thanks to JP Richon for the photo! |
Normally, the "Pindekan" is ordered and bought by the community at a specialy trained craftsman. The price depending on the special use, the quality of decoration and the excellence of the workmanship.
.
Without any doubt it is a beautiful toy but
- the propellers are generating a
surprising
amount of power
(corresponding approximately to the
wind-resistance
of a circle with the propeller's diameter)...
...but beware! It will be bad for the ear or finger... ...or the dog approaching too near to the spinning monster...
...no eye will keep dry nor your ear or finger so, please, watch the public around you!!!
Do you know
some more
Literature
or sources of aeolian
Instruments?
Do you know people, who manufacture such instruments?
Please let me know,
THANKS!
Ideas, criticism, questions or some more
links...?
Please give me the opportunity, to improve these pages for
you,
so please Mail me
up your opinion , thank YOU!
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Want to see and hear more about...?
then...
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