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Haben Sie schon einmal eine Mandarine mit Hilfe einer Pinzette aus der Schale heraus gegessen? Nun, dieses Erlebnis werden Sie machen, wenn Sie sich vornehmen, als Flötenkörper oder zum Basteln eine getrocknete Mandarinenschale zu benutzen:
Die Schale auf der
Oberseite der Mandarine ca. in Ein-Euro-Größe rund
einschneiden.
Dann das Mandarinenfleisch mit einer Pinzette
oder einem Löffel (je nachdem, wie sportlich Sie's sehen...) so
herauszupfen, daß die Schale nicht verletzt wird
Vergessen Sie nicht,
die Fruchtstücke zu essen, denn jetzt wird's sandig:
Die nun leere Schale
mit feinem Sand (z.B."Vogelsand") füllen und mit
Hilfe eines umgekehrten Bleistifts vorsichtig feststampfen
Die sandgefüllte
Schale auf die Heizung stellen und etwa 2 Wochen dort
stehenlassen.
Der Rest geht von
selbst: Die Schale verhärtet sich beim Trocknen holzartig, zäh;
nach dem Entfernen des Sandes kann die leere Hülle wie Holz
weiterbearbeitet (geschliffen, gesägt, gebohrt, geklebt etc.)
werden.
Den Sand nach Möglichkeit nicht wiederverwenden, da es dann häufig zu unschönem Befall mit den Schimmelpilzarten Penicillium digitatum (grüne Farbe) P. citrinum (Namensgeber!) und P. italicum (grau; alle "Spezialisten" für Zitrusfrüchte) kommt. Evtl. Sand vor Wiederverwenden auskochen.
Eine andere Möglichkeit ist, die Schalen vor dem Einfüllen des Sandes mit Netzschwefel (Drogerie) auszusprühen. Das verhindert zuverlässig den Schimmel.
Fertig getrocknete Mandarinenschale, hart wie Holz... |
Doch nun lassen Sie uns
interessante
Familie der Kürbisgewächse...einen Blick
auf die wesentlich G
R Ö S S E R E N K Ü R B I S S E
werfen...
...und die
...alles über die Kalebasse (Anzucht etc.)
...die American Gourd Society. Alles über Kürbisse, Anzucht, Präparierung und Dekoration/ Verwendung
...Samen? Woher beziehen...
Heuer (2003/ 2004) war ein sehr gutes
Kürbisjahr von der Masse als auch von der Qualität her,
sowohl für die vielen schmackhaften Sorten (besonders
Hokkaidos, Spaghetti Kürbisse, Gem Squash, Butternuts etc...),
als auch die Bastelversionen.
Die Früchte hatten genug Zeit
auszureifen, so daß Zierkürbisse, Flaschenkürbisse
und Minikalebassen sich gut zum Trocknen eignen.
Dieses Jahr wurden über 30 (dreißig!) verschiedene Sorten angebaut. Machen Sie sich selbst ein Bild der aktuellen Lage anhand der folgenden Fotos....
Über 30 verschiedene Sorten... |
...die besonders zum Trocknen geeigneten Minikalebassen... |
...weitere schier unerschöpfliche Vorräte; Halloween, wir kommen!!... |
|
Ein ganzer Wagen voller herrlicher Kürbisse... |
Seit vielen Jahren baut ein
befreundeter Landwirt auf seinem Hof in jährlich wachsendem
Umfang Kürbisse aller Arten an; z.Zt. ca. 23 verschiedene mit
steigender Tendenz!!. 2004 probierte er, die Flaschenkürbisse
(Kalebassen) versuchsweise in der Scheuer aufzuhängen und zu
trocknen anstatt die Kürbisse nach der Saison an das Vieh zu
verfüttern oder gar auf den Mist zu werfen.
...ein
kleiner Teil der trockenen Kalebassen |
Dies ist, dank der guten Sommer der letzten Jahre, sehr gut gelungen. Die flaschenförmigen Kalebassen haben einen Durchmesser von bis zu 35cm bei einer Höhe von 30cm (und größer natürlich!!) bei einer Wandstärke von bis zu 5mm. Die Wandung ist holzhart, zäh und kann wie Holz gebohrt, gesägt und bemalt werden. Die Kalebassen bzw. Minikalebassen (ca.4-8cm Durchmesser, bis 10cm Höhe) eignen sich sehr gut zum Basteln von Musikinstrumenten/ Behältnissen, Vogelhäuschen, Vasen etc. aller Art... und natürlich Drachenflöten und Taubenflöten....
...
und der Anblick der geernteten Kürbisse |
... jedesmal ... |
... eine Augenweide ...!! |
...am
Morgen... |
|
Nicht zu vergessen der besondere Duft von "Queen Anne's Pocket Melon", eine kleine, kinderfaustgroße Melonen-Art aus England wurde in der guten alten Zeit speziell darauf gezüchtet, die Handtäschchen der vornehmen Damen mit frischem Melonen-Wohlgeruch zu versorgen...
Haben
Sie noch Kürbis-Fragen?
|
...und können
die neuen Rezepte zuvor |
Und falls Sie selbst Hand anlegen wollen beim Präparieren/ Trocknen - bitte sehr...
Material und Präparierung:
-Reife Zierkürbisse (gut verholzt u. verdorrter Stiel auf 10 cm Länge!) KEINE SPEISEKÜRBISSE, da diese keine harte Holzschale haben!!
-Evtl. Arbeitsschürze.
-Alte Zeitungen zum Unterlegen.
-Kaffeelöffel, evtl. an den Rändern angeschärft.
-Scharfes Messer.
-Buttermesser (=normales, stumpfes(!) "Frühstücksmesser").
-3% Wasserstoffsuperoxid (=H2O2, maximal 30%ig erhältlich, Sicherheitsvorschriften beachten!!) oder Brennspiritus.
-Starker Bindfaden zum Aufhängen.
Für die größeren Drachenflöten ab etwa 6 cm Durchmesser (bis zu 20 cm) sind getrocknete Kürbisse besonders geeignet, da sie sich durch sehr niedriges Gewicht bei hoher Festigkeit auszeichnen. Zum Trocknen eignen sich bei den Zierkürbissen ausschließlich die stark verholzenden Sorten, die mehr fleischigen, wenig verholzenden Sorten beginnen beim Trocknen zu schrumpfen und die Oberfläche wirft häßliche Falten.
Die echten Kalebassenkürbisse, die mit einer Holzschicht von bis zu einem halben Zentimeter und darüber ausgestattet sind, sind für diesen Zweck zu schwer - es gibt allerdings eine Ausnahme: Die ca. 3 bis max 6 cm Durchmesser erreichenden, doppelbauchigen MINI KALEBASSEN/ Nigerianische Minikürbisse (doppelbauchig) oder kleine, einbauchige Flaschenkürbisse (von der Reifung und Form her "Idealkürbisse"). Sie gehören zur gleichen Gruppe wie die großen Kalebassenkürbisse (Lagenaria), blühen also weiß wie diese, während die Zierkürbisse gelb blühen!
Gute Erfahrungen machte ich auch mit den ab Ende August überall erhältlichen, in der Farbe und Form allgemein sehr variablen Zierkürbissorten; die besten Sorten waren: Farbe Oberteil gelborange, Unterteil grün; Form birnenförmig (Durchmesser bis 8 cm), bis 2 mm dicke Holzschicht. Farbe gelb bis grün, manchmal warzig (bis 15 cm, falls Warzen, dann schwieriger abzuschaben) und die uni dunkelgelb bis orange gefärbte fast runde Sorte (ohne Warzen). Die fast weiß gefärbten Exemplare haben eine besonders leicht entfernbare, dünne Außenhaut.
Wenn Sie Zierkürbisse selbst ziehen bitte im Interesse einer
"guten Ausbeute" darauf achten, daß sie erst dann
geerntet werden, wenn der Stiel, der am Kürbis ansetzt, bis auf
eine Länge von etwa 15-20 cm vertrocknet ist. Erst dann ist die
Reife abgeschlossen und meist eine feste Holzschicht vorhanden..
Ansonsten prüft man die Zierkürbisse beim Kauf auf dem
Markt (Preise je nach Größe bei uns von --,20 € bis
2,-- €...) auf äußere Verletzungen, Druckfestigkeit
und Vorhandensein eines etwa drei Zentimeter langer Stiels zum
Aufhängen. Etwaige Verletzungen, die die Holzschicht
durchdrungen haben, verursachen Pilz- und Schimmelbefall und beenden
den Trocknungsversuch meist frühzeitig durch
Totalverlust...
Wenn man mit dem Daumen
mit aller Kraft auf den Kürbis drückt, darf er sich nicht
im mindesten eindrücken lassen! So richtige Holzhärte ist
o.k.
Links: |
"Mini-Kalebassen":
In Flaschenform oder mit bauchigem Flaschenhals |
Rechts: |
"Cannonball-Kalebasse";
schöne kugelrunde Kanonenkugel-Kalebassen; |
Eine
große getrocknete Kalebasse in Flaschenform |
|
Eine getrocknete "Schwanenhals"-Kalebasse |
|
...und
meine Lieblings-Sorte: Die "Apple"-Kalebasse |
|
|
"Problemkürbisse"
in Bezug auf Trocknen können sein:
unreife Exemplare mit u.U.
noch grünem Stiel oder "unreifer" Farbe,
oder/
und
wenn der Kürbis bei
starkem Druck mit dem Daumen auch nur leicht
(!!) eingedellt werden kann (=schwache
Holzschale)
oder/ und
wenn eine Abweichung von der idealen runden Form besteht, die äußere Form abgeplattet rund (à la "Fleischpflanzerl"/ Frikadelle) oder birnenförmig ist.
Nur reife Exemplare habe eine ausreichend harte Schale. Diese muß beim Trocknen dem zunehmenden Zug von hunderten Fasern standhalten ohne Falten zu werfen...
Die Fasern ziehen von innen an der Schale... |
Nachdem man die richtigen Kandidaten zum Trocknen ausgewählt hat, kocht man sie zunächst für etwa 5-10 Minuten in Wasser (= blanchieren; habe keine Erfahrung mit Mikrowelle...) damit die Wachshaut weich wird und so leichter abzuschaben ist (...das Blanchieren ist für diejenigen, die's sportlicher wollen nicht unbedingt notwendig...). Anschließend die äußere Wachsschicht mit dem Rücken eines gewöhnlichen Küchen- oder Buttermessers abschaben. Beim Schaben bitte darauf achten, daß die darunterliegende Holzhaut möglichst nicht verletzt wird. An diesen Stellen kann es sonst später zu Faltenwurf oder Schimmel kommen.
Die abgeschabte Oberfläche wird mit einer verdünnten desinfizierenden Lösung z.B. 3% igem (NICHT 30%!!) Wasserstoffsuperoxid oder Isopropylalkohol/ Brennspiritus feucht abgewischt. Eine andere Möglichkeit möglichen Schimmel von vorneherein zu verhindern ist das Besprühen des abgeschabten Kürbisses mit einer "Netzschwefel"-Lösung, das ist einfach fein verteilter Schwefel, der beispielsweise seit alters gegen Mehltaubefall bei Weinreben eingesetzt wird. Der Schwefel hält für mehrere Wochen schimmelfrei! Anschließend wird der Kürbis zum Trocknen an einen trockenen, gut belüfteten, nicht direkter Sonneneinstrahlung und Regen ausgesetzten Ort gehängt. Dazu fädelt man etwa einen Zentimeter vom Kürbisende entfernt mit einer kräftigen Nadel (oder vorbohren) eine Schnur durch den Stiel, oder hängt die Kürbisse einfach an Wäscheklammern an einer Schnur auf.
Wenn der Stiel nicht mehr vorhanden ist, können die Kürbisse zum Trockenen auch auf eine saugfähige Unterlage (Stoff/ Karton) gelegt werden; man muß sie dann jeden halben Tag bis Tag "wenden" sowie alle ein bis zwei Tage die Haut "desinfizieren" (s.o.), da sich sonst an der feuchten Auflagestelle (Abdampfen des Wassers aus dem Kürbis) leicht Schimmel bilden kann. Nach ungefähr eineinhalb bis zwei Wochen (je nach Größe und Witterung) ist der Kürbis durch Wasserverlust sehr leicht geworden. Die Oberfläche ist dann trocken, hart, pappkartonartig und von helloranger bis gelb-bräunlicher Farbe (unabhängig von der "Ausgangsfarbe" der Schale!).
Je nach Trocknungsgrad (Größe) können die Kürbisse nun abgenommen und oben aufgeschnitten, besser noch mit einer Feinsäge aufgesägt werden. Wenn der Kürbis vor dem Trocknen richtig reif war, haben sich die Innereien zu fasrigem, trockenen Material umgewandelt, an dem die Samen hängen. So getrocknet, können die kürbisse praktisch unbegrenzt gelagert werden und auf ihren Einsatz warten...
Mit einem Löffel (u.U. angeschärft) oder ähnlichen
Wekzeugen kann nach dem Aufsägen (Eisensäge) das Innere
entfernt und die Schale sauber ausgerieben werden.
Vorsicht:
Die holzartige Hülle ist je nach Dicke empfindlich! Aufpassen,
daß man sie nicht zerbricht oder mit den Schabwerkzeugen Löcher
hineinmacht!
Wenn der Trocknungsprozeß abgeschlossen ist, kann der
Zierkürbis wie normales Holz gebohrt, gesägt, und
abgeschliffen und dekoriert werden. Nach Fertigstellung z.B.einer
Drachenflöte empfiehlt sich eine Außen- und
Innenversiegelung der Kürbishaut mit Lack, um bei feuchter
Witterung eine erneute Wasseraufnahme und damit Schimmelansatz zu
verhindern.
Unbedingt eine Empfehlung wert ist das folgende
Buch zum Thema Kürbis, das Sorten,
Anpflanzung, Trocknung sowie Dekorationstechniken
etc. beschreibt. Schöne Fotos, gute Erklärungen!
Jetzt ist Kürbiszeit, deshalb bei dieser
Gelegenheit noch das
Die Zubereitungszeit beträgt etwa 45 Minuten.
Zutaten:
Handrührgerät mit Pürierstab, Messer, Topf
Speisekürbis-Fruchtfleisch, etwa 800-850g
Kartoffeln, geschält, etwa 100g
Zwiebel, eine große
Butterschmalz 40-50g
Instant Fleisch-/ oder Hühnerbrühe 3/4 Liter
Schlagsahne150g
Senf1/2 Teelöffel
Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuß
Tost-/ oder Schwarzbrot, 2 Scheiben
Knoblauchzehe
Schnittlauch, 1/2 Bund
Den Kürbis entkernen, die Haut abschälen, dann in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. 30g Fett erhitzen, Kürbis und Zwiebeln zusammen andünsten. Mit der Fleischbrühe ablöschen. Dann die gewürfelten Kartoffeln zugeben und alles zusammen etwa 30 Minuten kochen lassen (ab und zu umrühren).
Wenn alles weich gekocht ist, mit dem Pürierstab des Handrührgerätes alles fein pürieren. Suppe mit Sahne verfeinern und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß, Maggi und Senf abschmecken. Brot in Würfel schneiden, Knoblauch schälen und zerdrücken. In etwas Butterfett mit dem Brot zusammen anrösten. Den Schnittlauch fein schneiden. Die gerösteten Brotstücke in die Suppe geben und mit Schnittlauch bestreuen.
Guten Appetit!
Last but not least: Der ca. grapefruitgroße dunkelgrüne "Gem-Squash" aus Südafrika ( var. von cucurbita pepo), der neue Star unter den angebauten Speisekürbissen!!
Kaufen Sie sich einen Gem-squash,
schneiden ihn in zwei Hälften, entfernen die Kerne mit einem
kleinen Löffel und kochen die Kürbishälften in
Salzwasser für ca. 15-20 Minuten. Dann würzen Sie mit etwas
Salz und Muskatnuß und löffeln die Hälften aus. Der
Geschmack ist etwa zwischen gekochtem Maiskolben und Eßkastanien;
also recht kräftig für einen Kürbis.
Sie werden
garantiert auf den Kürbis-Trip kommen, wetten...?
Mail to
Kite
Musical
Instruments!
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gestaltet und weiterentwickelt von
Uli Wahl,
Copyright 1997,1998
(letzte Änderungen vom 24.10.1997)
English Version following beneath...
Did you ever eat a tangerine with tweezers out of its shell? Well this special sort of adventure will happen to you when you intend to dry tangerine shells for making kite flutes or for simple handicrafting:
Cut a circle in size
of an Euro into the shell on the upper side of the tangerine.
Then pluck out the
fruit's flesh by means of the tweezers; look ou not to injure the
shell by doing so...
Don't forget to EAT the fruit pieces NOW, for in
the following you'll get some sand between your teeth:
The shell, being
empty now, is filled with fine sand (bird's sand for example) and
stuff it with a upside down pencil
Put the ensemble on
the radiator and wait for about wto weeks.
The rest works by itself:: The sand is poured out and the shell is now hard like thin wood and can be sawed, sanded, drilled just as you do with wood.
Readily dried tangerine shell hard as wood... |
Now let's have a look to the B I G G E R G O U R D S . . .
See the interesting family of Gourd-Plants...
Material and Preparation:
-Ripe ornamental gourds (shell should be well transformed into wood; i.e.the stalk should be dry in a length of 10cm before cutting off!)
-Apron (the scraped waxy surface of gourds is a good dye...)
-Old Newspapers as an underlay
-Coffee/ Teaspoon, evtl. sharpened on the edges
-Sharp knife
-Normal breakfast knife (not sharp)
-Hydrogen Peroxide 3% (=H2O2. NOT 30%!, PLEASE read safety advices!)
-Hemp or other line to hang up the gourds
For the bigger kite whistles (i.e.a diameter >5cm up to 20 cm) dried gourds are specially suitable, for they are leight weighted and have a strength like wood. You should use only the gourd sorts which "wooden" well, the fleshy sorts tend to shrink and their surface begins to wrinkle.
The real calabash-gourds (=hardshell gourds) with a wooden shell up to one centimeter are too heavy to be sent aloft in kites or pigeons.
Best experiences I made with different ornamental gourd sorts being available on the local markets from end of August onwards in different colors and shapes. The best sorts I found are the pear to apple shaped forms, being very different in color from dark green over yellow to a creamy white. The white ones have a particularly thin waxy coat, easily to be scraped off.
If you decide to grow the gourds by yourself, please be aware in the interest of a good yield, that you wait to pick the gourds until they have a dry stalk of 15-20 cm as a minimum. At that time the process of maturation is finished and you will get a shell, solid enough to work with.
When you buy the gourds inspect them for injuries in order that
they don't rot before being dry. The stalk should not be removed for
fastening a thread for drying.
If you press on the gourd's surface
with all your power, it should feel "wood-hard". If you can
impress the shell the slightest bit doing this manoeuvre the gourd
won't dry without changing it's shape...! So don't buy it.
...the fibers pulling at the shell... |
Having chosen the right candidates for drying, remove any dirt from the surface under running water.
Then scrape off the outer waxy skin with the "breakfast knife"; don't injure the wood-shell during that procedure.
Fasten the hemp thread to the stalk and disinfect the now yellowish-pale shell with the 3% hydrogen peroxide solution or isopropylic alcohol. Hang the gourd to a dry, well ventilated place without direct sunlight. If the stalk has been removed accidentally lay the gourd on a piece of cotton fabric, turning it around every half day. This is necessary, because a lot of moisture is damping off and the wet parts of the gourd tend to get mildew-spots.
After one to three weeks of drying (depends on the size) the gourd has become very light, the surface being cardboardlike dry, hard as wood and the color has changed to a pale orange-yellow.
Depending on the degree of drying the gourds now are ready to be cut off with a sharp knife or sawed off with a fine toothed saw. When the degree of maturing was right before the begin of drying, dependent on the special gourd sort the "fruit-flesh" with the seeds begins to loosen from the wooden shell. So the rubber-like fruit flesh can be removed more or less easily with the fingers, a teaspoon or a dull knife. Finally the wooden wall is freed and cleaned from rests of fruit flesh with the spoon.
Please be careful! Depending on the gourd's sort the wooden shell is more or less fragile and holes or fissures are easily made in!
Wipe out the interior with a bit disinfection solution, for example a wettable sulphur solution. In case of "emergency", if the gourd has crumpled during the curing process the ugly shape can be corrected/ evened by stuffing some newspaper into it until it's completely dry.
Finally the now hard gourd shell can being sanded, drilled, sawed and decorated like wood. A lacquering on the in- and outside is recommended to prevent an uptake of water in humid weather conditions what causes mildew spots and rotting.
For those, who now became interested in "gourd-affairs", the book of Jim Widess is strongly recommended. It's describing the different sorts of gourds, the planting, curing, how to decorate, art works etc. in detail. Good photos, good explanations!
Have fun with this work full of meditation...passing the autumn afternoons with their colors, fragrances and their special sunlight...
Copyright 1997, 1998 by Uli Wahl
Last update
28.Dec. 1997
Good ideas, criticism and last but not least your opinion are always welcome!
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