In diesem Artikel möchte ich Sie entführen in eine vergangene Zeit, damals, als die Akustik ihre stürmische "Jugendzeit" hatte und begann, sich zu einer anerkannten Wissenschaft zu entwickeln...
Diese frühen Forschungen sind nicht zuletzt die Grundlage der Ihnen vorliegenden "Windmusik-Seiten" und es ist allemal eine spannende Sache, den Charme "einfacher" Versuche zu erleben...
Manch Einen ließen die im Folgenden beschriebenen
Experimente gar
ein Leben lang nicht in Ruhe...;
dieser Mann hieß Ernst Florens Friedrich
Chladni, war Doktor der Philosophie und der Rechte zu
Wittenberg,
und veröffentlichte im Jahre 1787 seine Forschungsergebnisse in der
Schrift
"Entdeckungen
über die Theorie des Klanges" , wo er erstmals seine sogenannten
Klangfiguren vorstellte, nebst sehr detaillierter Beschreibung, wie man
sie
erzeugen kann.
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E.F.F.Chladni |
Auf die Idee, Sand auf tönende Platten aufzustreuen um ihr Schwingungsverhalten sichtbar zu machen, kam Chladni durch die Forschungen des Naturwissenschaftlers Georg Christoph Lichtenberg (Physiker und Herausgeber des "Göttinger Taschenkalenders"), der die Figuren von Harzstaub auf Glas- bzw. Harzplatten im elektrischen Feld erforschte.
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Chladni zeigt seine Experimente |
(...) Unter anderem hatte ich bemerkt, daß
eine jede nicht gar zu kleine Glas= oder Metallscheibe mannichfaltige
Töne
gab, wenn ich sie an verschiedenen Stellen hielt und anschlug, und
wünschte
den Grund dieser noch von niemanden untersuchten Verschiedenheit der
Töne
zu wissen. Ich spannte eine messingene Scheibe, die zu einer
Schleifmaschine
gehörte, an einem an ihrer Mitte befindlichen Zapfen in einen
Schraubenstock, und bemerkte, daß durch Striche mit dem Violinbogen
sich darauf verschiedene Töne hervorbringen ließen, die stärker
und anhaltender waren, als man sie durch Anschlagen erhalten kann. (...)
(...) Die Beobachtungen von Lichtenberg über die Figuren, welche sich
beim Aufstreuen des Harzstaubes auf Glas- oder Harzscheiben bei
verschiedener
Elektricität zeigen (in den
Commentarien der Göttingischen
Societät der Wissenschaften), worüber ich auch verschiedene Versuche
anstellte, erregten in mir den Gedanken, daß vielleicht die
mannichfaltigen
schwingenden Bewegungen einer Scheibe sich ebenfalls durch eine
Verschiedenheit
der Erscheinungen verrathen würden, wenn ich Sand oder etwas Aehnliches
aufstreute. (...)
Chladni's "Klangbilder" (siehe
ein
Java
applet) werden sichtbar gemacht, indem man dünne Platten, (Chladni
empfahl Glas, heutzutage auch Metallplatten), welche an bestimmten
Stellen
mit den Fingern fixiert/ berührt und am Rand der Scheibe mit einem mit
Kolophonium
versehenen Violinbogen (besser noch ein Cello- oder gar ein
Doppelbass-Bogen)
wie eine Geigensaite angestrichen werden; es entseteht eine stehende
Welle,
ein Ton wird hörbar.
Damit die dabei entstehenden Knotenlinien zu sehen sind, werden die
Platten
mit etwas (möglichst wenig!!) feinem Quarz-Sand bestreut. Das
pulverförmige Material wird beim Tönen der Platte von den vibrierenden
Partien (Schwingungsbäuche) regelrecht weggeschleudert und wandert mehr
oder weniger schnell zu den Stellen, an denen keine Schwingung auftritt
-
hin zu eben den Knotenlinien (die SANDKORNFEIN sind!!) , wo die Platte
zum
gleichen Zeitpunkt keine Bewegungen ausführt.
Hier zum Herunterladen ein Videofilm (21 Mb!) der Wake Forst University einer Platte mit fortlaufend veränderter Frequenz und sich darunter verändernden Mustern... bis der Lautsprecher aufgibt ;-))
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Klangbild an einer Aluminiumscheibe |
Es ist eine beachtliche Leistung Chladnis, daß er für
seine Forschungen lediglich die oben genannten einfachen Hilfsmittel
Glas-/
Metallplatten und den Violinbogen zur Verfügung hatte und daß
er die Frequenz der Schwingungen mit nichts anderem als seinem Gehör
bestimmte - immerhin erstreckten sich seine Untersuchungen über nicht
weniger als 5 (!) Oktaven...
Hier eine Sammlung historischer Chladni Klangplatten
Doch lassen wir Chladni selbst beschreiben wie
man die Töne
auf diese Weise "sichtbar" machen kann:
(aus Chladni
Neue
Beyträge zur Akustik, 1817, pp.39-42):
(... ) "Vorläufig muß ich bemerken, daß es nothwendig ist, sich nur solcher Scheiben zu bedienen, die recht dünn sind, weil an solchen sich die Schwingungsarten leichter hervorbringen lassen, und die überall von gleicher Dicke sind, weil sonst die Figuren sowohl, als auch die Tonverhältnisse nicht regelmäßig genug erscheinen.
Glasscheiben werden immer die besten seyn, weil man Scheiben von Metall, oder von irgend einer anderen Materie schwerlich so regelmäßig haben kann, und weil auch ihre Durchsichtigkeit die Stellen zu sehen verstattet, welche man etwa unterwärts noch zu berühren für gut findet.
Zur Hervorbringung der Klangfiguren ist es, wie schon in meiner Akustik bemerkt worden, erforderlich, die Scheibe an einer Stelle, auf welche eine Knotenlinie fällt, am besten an einer Stelle, wo sich Knotenlinien schneiden, zu halten, und eine nicht weit davon entfernte Stelle des Randes, wo die Mitte eines schwingenden Theiles ist, mit dem Violinbogen zu streichen. In den Fällen, wo mehrere Schwingungsarten dieselben Stellen des Haltens und des Streichens mit einander gemein haben, muß man zugleich durch Berührung solcher Stellen, die bey der Schwingungsart, die man hervorbringen will, nicht aber bey der anderen, in Ruhe bleiben, die anderen wegdämpfen.
Diese kurze Anleitung wäre
eigentlich schon
zur Hervorbringung aller Klangfiguren hinreichend, wenn die
Experimentirenden
immer consequent genug wären, um sie auf alle einzelnen Fälle
anzuwenden. Da dieses aber nicht zu erwarten ist, wird es nützlich
seyn,
hier noch einige weitere Anleitung besonders zu Hervorbringung mancher
mehr
verwickelten Figuren zu geben. Manche derselben werden sich indessen
nicht
immer nach Willkühr hervorbringen lassen, sondern es wird öfter
von mehr oder weniger günstigen kleinen Nebenumständen abhängen,
ob die oder jene Figur zum Vorschein kommt."
Dank an meine französischen Freunde von den "Ventcourtois" für das Foto! |
"Daß man sich im Voraus eine Vorstellung davon machen müsse, wie eine Figur aussehen werde, um die schicklichsten Stellen des Haltens und des Streichens zu treffen; daß man, wenn die Figur erscheint, und man sieht, daß die Stelle des Haltens nicht ganz genau die richtige war, man sie sogleich den Umständen nach ein wenig verändern müsse; daß das Halten nicht mit vieler Fläche der Finger, sondern nur mit den äußersten Spitzen des Daumens und noch eines Fingers, und mit solcher Kraft geschehen müsse, daß die Scheibe sich bey dem stärksten Bogenstriche nicht verrücken könne; daß der Bogen senkrecht gehalten werden, und nicht etwa hin und her wanken, sondern wie es auch zu einem guten Violinspielen nothwendig ist, immer genau an derselben Stelle der Scheibe streichen müsse; daß, wenn die verlangte Schwingungsart erscheint, man immer dieselbe Stärke des Druckes mit dem Bogen, und dieselbe Geschwindigkeit des Zuges beybehalten müsse, damit keine andere Schwingungsart und also auch kein anderer Ton sich hineinmenge, weil sonst alle vorherige Bemühung vergeblich ist; daß man, wenn der aufgestreute Sand gar zu ungleich vertheilt ist, durch mehr oder weniger abhängige Lenkungen der Scheibe nach der einen oder anderen Seite eine gleichförmigere Vertheilung des Sandes bewürken müsse, u.s.w., das sind alles Dinge, die sich eigentlich von selbst verstehen, und also keiner weiteren Erörterung bedürfen.
Wenn bey derselben Art des
Haltens und des Streichens
einfachere Schwingungsarten, die tiefere Töne geben, und
zusammengesetztere,
die höhere Töne geben, erscheinen können, so werden erstere
besser durch einen langsamen Bogenstrich mit vielem Drucke, und
letztere
besser durch einen schnellern Bogenstrich mit weniger Drucke
hervorgebracht
werden können.
In meiner
Akustik
habe ich zwar eine Maschine angegeben, in welche man eine
Scheibe
einspannen kann, und Manche haben sich auch einer solchen Vorrichtung
bedient,
ich finde aber besser, mich selbst zu den größten Scheiben immer
blos der Finger zu bedienen. An großen Scheiben, wo man die
schicklichste
Stelle des Haltens nicht mit den Fingern erreichen kann, oder wo zu
befürchten ist, daß die Scheibe, wenn sie sehr dünn ist,
durch ihr eigenes Gewicht zerbrechen möchte, wird es rathsam seyn, die
Scheibe an einer oder ein Paar schicklichen Stellen auf weichen
Unterlagen
ruhen zu lassen, etwa auf einem kleinen Stückchen von elastischem
Harze,
oder von Schwamm, oder weichem zusammengedrückten Papiere, oder etwas
ähnlichem.
Bey manchen Figuren wird die
schicklichste
Haltungsstelle in der Mitte der Scheibe seyn; kleinere Scheiben kann
man
mit den Fingern halten, größere aber auf eine weiche Unterlage
mit einem Finger aufdrücken."
(...)
|
Beispiel einer Art Zange zum Einspannen der |
Jedoch läßt Chladni nicht unerwähnt, daß unter
Umständen auch viel guter Unterricht umsonst sein kann...
(...) "Wer übrigens nicht mit einem
guten
Augenmaße eine vortheilhafte Bildung der Finger und viele Muskelkraft
verbindet, der wird es bey aller weitern Anleitung nie dahin bringen
können, die zusammengesetzten Klangfiguren mit Bestimmtheit
hervorzubringen."
Als Material zum Bestreuen der Platten dient meist mehr oder weniger feiner Sand. Jedoch hat auch noch feineres Material unter Umständen bei bestimmten Fragestellungen Vorteile. So werden die Mittelpunkte/ Maxima der schwingenden Plattenteile dadurch besser sichtbar gemacht:
(...) "Wenn unter dem Sande, dessen man sich zum Bestreuen bedient, ganz feine Staubtheilchen befindlich sind, und die Scheibe ganz genau horizontal gehalten wird, werden diese Puncte oft sichtbar; indem der feinste Staub auf denselben sich anhäuft, wovon man die Ursache sich leicht selbst wird erklären können(...).
(...)Es wird also in diesem Falle bey sternförmigen Figuren ein jeder schwingender Theil nicht allzuweit von dem Rande mit einem solchen Puncte versehen (...). Ich halte dafür, daß dieser Umstand vorzügliche Aufmerksamkeit verdient, und viel zu richtiger Beurtheilung der schwingenden Bewegungen beytragen kann." (...)
Anmerkung: Lesen Sie zu diesen zusätzlichen "Staubfiguren" den interessanten Artikel von M. Faraday aus 1831...
Er räumt in seinen
Veröffentlichungen
auch mit MISSVERSTÄNDNISSEN auf,
nämlich daß
1) auf einer
Platte ALLE TÖNE erzeugt werden könnten
und daß
2) EINEM BESTIMMTEN TON auch nur EIN BESTIMMTES MUSTER ZUGEORDNET sei:
(...) "Ein sonderbares Mißverständnis ist bei Gelegenheit meiner Untersuchungen der Schwingungen einer Scheibe ohne meine Schuld bei Vielen entstanden, nämlich, daß jeder auf einer Scheibe hervorgebrachte Ton eine gewisse Figur gebe. Es läßt sich (...) nicht jeder Ton nach Belieben hervorbringen, sondern vielmehr jede Figur, d.i. jede mögliche Eintheilungsart der Scheibe in gleichzeitig schwingende Theile, steht gegen die anderen Figuren in gewissen (meistens mit den Quadraten gewisser Zahlen übereinkommenden, oder auch irrationalen) Tonverhältnissen, die unter sich immer dieselben bleiben, der Ton einer Figur, dessen Höhe oder Tiefe von der Dicke und Größe der Scheibe abhängt, sey welcher er wolle. Auch kann öfters bei ganz verschiedenen Figuren oder Schwingungsarten einerlei Ton Statt finden , wovon besonders an rectangelförmigen und elliptischen Scheiben mehrere Beispiele sind gegeben worden." (...)
(...) "Bey manchen Schwingungsarten kann man auch, durch kleine Veränderungen der Stelle des Haltens, machen, daß die Klangfigur auf die eine oder auf die andere Art erscheint. Von letzerem Falle habe ich ein Beyspiel (Fig 67a - 67c s.u.) gegeben, wo alle diese 5 Gestalten als gleichbedeutend anzusehen sind, und eine jede derselben, ohne Veränderung des Tones, durch kleine Verschiedenheiten des Haltens der Scheibe in die andere umgeändert werden kann." (...)
|
Beispiel einer
Veränderung der Klang-Figur |
Lesen Sie außerdem die von J.G.Voigt im Jahre 1797 geschriebene, ausführliche Anleitung zu den Klangfiguren Chladnis...
Damals
wie heute waren die Menschen vom Anblick der entstehenden Muster
fasziniert.
Zu Chladni's Zeiten solchermaßen, daß sich der frühe Physiker
in der Lage fand, quer durch Europa zu reisen und seinen
Lebensunterhalt
mit Vorlesungen über Akustik und Demonstrationen seiner Klangfiguren
zu verdienen!
Trotz großer Verdienste um die junge Wissenschaft der Akustik und der
Erfindung von zwei neuartigen Musikinstrumenten, dem Euphon
(1;
2)
und dem Clavizylinder
(Tonerzeugung
durch Reiben von Glasstäben mittels einer Walze) erhielt Chladni trotz
Fürsprache J.W.v.Goethes (damals einer der Direktoren an der
Universität Jena), Zeit seines Lebens nie eine feste Anstellung.
In den meisten seiner Veröffentlichungen finden sich
ausführliche
autobiographische Kapitel, denen zufolge er ein, wie er selbst sagt,
"Wanderleben" führte, wodurch er sich jedoch nach seinen eigenen Worten
nie benachteiligt fühlte, im Gegenteil; dieses Leben bescherte ihm nach
eigenen Worten nicht nur enge Kontakte und wertvolle Freundschaften mit
führenden Wissenschaftlern in ganz Europa, sondern er konnte sich im
Gegensatz zu manch einem, der damals an seinem Universitätsamt und
damit
seiner Universitätsstadt festklebte, durch seine Reisen in die großen
Bibliotheken aller großen europäischen Universitätsstädte
einlesen und sich dadurch umfassend über den Stand der Forschung
informieren.
Ein unschätzbarer Vorteil, den wir heutzutage in Zeiten von Fernleihe,
Fernkopierern und Internet nicht mehr ermessen können...
Selbst Napoleon besuchte Chladni's Vorträge in Paris und war
begeistert:
"Der Chladni läßt uns die Töne sehen."
Napoleon wies ihm 6000 französische Francs zur Auszahlung an, was
Chladni
die Finanzierung der Übersetzung seiner Werke in die französische
Sprache ermöglichte.
Zur Vorstellung seiner neu erdachten Instrumente baute er sich sogar
einen
Wagen, mit dem die großen Städte Europas bereiste.
Wer sich für das Leben Chladnis interessiert, dem seien seine
Bücher
empfohlen, die jeweils lesenswerte autobiographische Abschnitte
enthalten.
Auf der Suche nach der Theorie der
Klangfiguren mußte noch
ein weiter Weg zurückgelegt werden. Napoleon zahlte 3000 Francs an das
Institut de France, damit dieses einen Preis für die theoretische
Berechnung
der Plattenschwingungen und deren Klangfiguren aussetzen konnte.
Jahrelang
konnte dieser Preis nicht vergeben werden und viele große
Wissenschaftler
mühten sich vergebens. Schließlich wurde Mme.Sophie Germain im
Jahre 1815 dieser Preis zuerkannt.("Recherches sur la Théorie des
Surfaces Élastiques" Paris, Courcier, 1821) Im Jahre 1850 fand
Gustav Kirchhoff die Lösung für die kreisförmigen Scheiben
und für die quadratische Scheibe erarbeitete der Physiker Walter Ritz
erst im Jahre 1909 eine Lösung...
Wie wir täglich erfahren, üben Musik und die Töne
einen
ganz eigenen Zauber auf uns aus, der sich dank Chladni's Entdeckung
unserem
Auge eröffnet, wenn die Klangfiguren sichtbar gemacht werden.
Wir können so optisch erfassen, daß Klänge in der Lage sind,
bestimmte räumliche Strukturen auszubilden, denen eine bestechende
Harmonie
und Schönheit innewohnt, die unser Gehirn nicht nur optisch, sondern
eben auch akustisch als schön und angenehm empfindet. So erzeugt jede
Art von Musik ganz eigene Wellenmuster, die umso angenehmer
gehört werden, je mehr diese Muster Periodiken aufweisen, also
je "wohlgeordneter" sie unserem Ohr erscheinen. Unser eigentlicher
"Empfänger", das Gehirn erfährt sowohl auf dem optischen wie auch
dem akustischen "Kanal" einen angenehmen Eindruck.
Umso empfindlicher reagiert unser Gehirn auf auch nur kleine Störungen dieser Muster, beispielsweise, wenn sich in einem Orchester ein einziges verstimmtes Instrument befindet...
Chladni hat mit seiner Methode die Struktur der Töne gewissermaßen eingefroren, um etwas über ihre innere Struktur zu erfahren. Aber Musik ist das Synonym von Dynamik, von etwas Fließendem, Vergänglichem. Man kann Töne nicht festhalten, schon wenn sie gehört werden sind sie bereits wieder am Verklingen.
Musik ist Wellenstruktur, eine ausgewogenene Balance zwischen Wandel und Stabiltät, Fortfließen und Wiederholung. Darin, in diesen Strukturen von Harmonie, Schönheit und Ausgewogenheit, liegt ihre Macht über uns.
Chladni hat uns auf einfache Weise gezeigt, daß unsere ganze Umgebung vom der Anordnung der Elementarteilchen in den Atomen über unsere Umwelt bis hin zum Weltall, daß all dieses eingebunden ist in solche klangartigen Strukturen (siehe auch Jenny's hübsches Buch); Stichworte sind Chaostheorie, Selbstordnungskräfte etc. Überall in der Natur entdecken wir bei näherem Hinsehen diese Strukturen - vielleicht ist die empfundene Schönheit beim Hören einer Melodie oder beim Betrachten von Rippelmustern am Sandstrand des Meeres jedesmal eine Art "déja vu" für unser Gehirn, eine Begegnung mit seinen eigenen Bau-Prinzipien, den Urgesetzen des Lebens?
Mit seinen Klangfiguren entdeckte Chladni eine Möglichkeit für eine direkte, nicht durch Noten vermittelte "Selbst-Aufzeichnung" der Töne. Genau das war es, was die romantische Poesie und Naturwissenschaft an ihnen faszinierte. Novalis drückte dies so aus: "Man zwingt eigentlich den Schall dazu sich selbst abzudrucken (...) und auf eine Kupfertafel zu bringen."
Der Physiker Johann Wilhelm Ritter brachte diese Idee auf den Punkt: "Jeder Ton hat somit seinen Buchstaben immediate bei sich."
An den Tönen interessierte die romantische Dichtung, Musikästhetik und Akustik genau das, was in unserer üblichen Notenschrift nicht aufgezeichnet werden kann: Die direkte Wirkung der Natur ohne Zutun des Menschen. Aus diesem Grund war auch die Äols- oder Windharfe ein Instrument, welches Wissenschaftler wie Dichter der Romantik bevorzugt beschäftigte.
Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kleinen
Ausschnitt aus der Vielfalt
der Klangfiguren anhand verschiedener Plattenformen vorstellen. Alle
diese
Figuren entstanden mit einfachem "Werkzeug":
Dem Auge, das Maß nimmt,
den Fingern, die die Platte halten/ berühren,
dem Violinbogen zum Anstreichen,
Kolophonium als "Vermittler" zwischen Bogen und Platte
und dem Gehör als Kontrollinstanz...
Es ist keine Frage, daß mit
elektronischen
Tongeneratoren noch weit mehr Bilder erzeugt werden können als die
unten
abgebildeten...
...aber -
finden Sie nicht auch, daß
diesen modernen Methoden eine gewisse Unsportlichkeit
anhaftet...??
Falls Sie noch weitere Anleitung brauchen, hier noch ein Auszug aus einer späteren Ausgabe von Chladni's "Die Akustik"...
Eine weitere elegante Methode die Klangfiguren zu erzeugen ist nach dem interessanten Buch von M.D.Waller "Chladni Figures, A Study in Symmetry" die Verwendung von "Trockeneis" anstelle des Geigenbogens. Die Technik erfordert Fingerspitzengefühl; der Anpressdruck muß fein dosiert werden.
In alten Artikeln über Klangfiguren aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stieß ich noch auf eine andere interessante Art der Tonerzeugung auf Chladniplatten mittels einem Holzstab (verschiedener Durchmesser/ Längen), die senkrecht auf die Platte aufgesetzt und mit kolophoniumimprägnierten Fingern der Länge nach reibend, zum Tönen angeregt wurden...
Natürlich haben die Chladnifiguren praktische Anwendungen wie z.B. bei der Optimierung von Musikinstrumenten( Anwendung auf Violinen-Klangdecken), deren Resonanzkörper alle nach diesem Prinzip arbeiten...
Wenn jemand an der Theorie der Chladni'schen Klangbilder und den Wellengleichungen, also an den Berechnungen interesiert ist, bitte schön...
Die Berechnung für die quadratische und runde Platte...
Digitalisierte Werke Chladni's...
Und hier noch DIE (unsichtbare) Anwendung der
Chladni'schen Klangfiguren
in Perfektion:
- Die singende Säge -
hören und sehen Sie
selbst...
Beispiele von Klangfiguren aus den Illustrationen von
E.F.F.Chladni
"Die
Akustik"
|
...quadratische Platten... |
...quadratische und runde Formen... |
|
|
...runde... |
...sechseckige Platten... |
|
|
...rechteckige, elliptische... |
...halbrunde und dreieckige Platten |
|
Ich hoffe, diese kleine Exkursion in die Wunderwelt der Akustik
hat Sie gehörig mit Gedankenfutter versorgt
und Ihnen Spaß gemacht.
...und üben Sie fleißig ;-)) !
In diesem Sinne - keep swinging!
Ihr U.Wahl
Anregungen, Ideen, Kritik, Fragen ;-)) ...?
Dann
bitte
Mail an
Kite
Musical
Instruments...
...Sie geben mir damit die Möglichkeit, diese Seiten
für
Sie
weiter zu verbessern, Danke!
All Rights Reserved,
Uli
Wahl
Zurück
zur Kite Musical Instruments/ Aeolsinstrumente Hauptseite
...english version following...
With this article, I want to abduct you into times long ago, the days, when the science of acoustics had its time of "tempestuous" youth, the beginning of its development to an accepted science...
This early research is not least the basis of the pages on „aeolian music“ you’re reading this moment and it is always an exciting thing to experience the charm of simple approaches...
Some one did not leave in peace for a whole life
long the experiments
described in the following ...; the name of this man was
Ernst Florens Friedrich Chladni, doctor of
philosophy and the rights to Wittenberg, who published in 1787 his
research
results in the paper "discoveries over the
theory
of sound", where he presented for the first time his so-called
sound
figures, together with very detailed descriptions, how to produce them.
Chladni in his "Acoustics":
(...) Among other things I had noticed, that any
not
too small glass= or metal plate gave a lot of different tones, when
holding
it at different positions and striking it; and I wanted to know the
reason
of the diversity of those tones being examined by nobody yet.
I clamped a brassen plate, belonging to a grinding machine, at a cone
positioned
in its middle, into a vice, and realized, that by bowing with a
violin-bow
different tones could be generated, which were stronger and longer
lasting,
than those obtained by striking. (...)
(...) The observations made by
Lichtenberg
on the patterns, which appear on glass- or resin-disks in different
electricity
when resin powder is strewed on (in the
Comments of the Göttingen Society
of Science), on which I made also different experiments, stimulated in
me
the idea, that perhaps the manifold swinging motions of a disk might
show
themselves too by a difference of the phenomenons, when I strewed on
sand
or something similar. (...)
The idea to up-strew sand on sounding plates to make visible their vibration response, Chladni got by the research of the scientist Georg Christoph Lichtenberg (publisher of the "Goettinger Taschenkalender“ (Goettingen Pocket Calendar), who investigated the figures of resin powder on glass and/or resin plates in the electrical field.
|
E.F.F.Chladni |
Chladni's "sound patterns/ -figures" can be made visible by means of thin plates (Chladni recommended glass, nowadays also metal plates are used), which are affected/ fixed at with the finger(s) certain places and bowed at the edge of the plate with a violin-bow provided with rosin, just like playing violin strings.
|
Chladni plays... |
For the knot lines developing thereby can be seen, the plates are slightly covered with some fine quartz-sand. The fine material is hurled right away by the vibrating portions of the sounding plate, and moves to the places, where is no oscillation - right to the "knot lines" forming the patterns.
Don't miss to read J.G.Voigt's guide written in 1797 for generating Chladni sound patterns...
|
Sound-pattern on a disk of Aluminium |
It is a considerable achievement of Chladni that he
had available
only simple aids for his research like glass or metal plates or
the
violin-bow and that he determined the frequency of the oscillations
with
nothing else but his ears - his investigations did extend over 5 (!)
octaves...
Here you can see a collection of historical Chladni sound-plates.
But let's describe Chladni himself the "how-to"
in order to make
the patterns visible:
(taken from Chladni
Neue
Beyträge zur Akustik, 1817, pp.39-42):
(... ) "Preliminary I have to remark, that it is necessary to avail oneself of such disks only, which are quite thin, for the vibration modes so can be brought out more easily, and which have the same thickness everywhere, because otherwise both, the figures and tone-conditions, won't appear not regularly enough.
Disks of glass will always be the best choice, because disks of metal, or of any other material is difficult to get with regular measures, and because its transparency allows to see those points on the disk, which are considered to be good for being touched from underneath.
For generating the sound-figures it is necessary, as mentioned before in my "Acoustics", to hold the disk at a point a knot-line is falling on, best will be that place, where knot-lines cross, and to bow with the violin-bow a point not too far away at the edge, where is located the center of a oscillating part. In those special cases, where several ways of vibration possess the same places of holding and bowing, by touching with the finger one has to dampen away such spots, which stay non-vibrating at the desired sound, but not at the non desired one.
This short instruction would
be already sufficient
for the generating of all sound-patterns, unless the experimentators
would
always be consequent enough, to use it for all single cases. But since
this
cannot be expected, it may be useful, to give some more instruction
here,
especially for the generating of some of the more complicated figures.
Nevertheless, some of these won' t be produced to ones arbitrariness
always;
but it will depend often to more or less favourable secondary
circumstances,
if that or another figure will emerge."
Thanks to my french friends of the "Ventcourtois" club for the photo! |
"The requirements, that you have to make yourself in advance an imagination of how the figure will look like, for to get the most suitable points of holding and bowing; that you, when the figure appears, and you should see, that the holding-point was not exactly the right one, you immediately have to correct it carefully depending to the circumstances; that the holding has not to be performed with much area of the fingers, but with the furthest tips of the thumb and one additional finger only, and with such a strength, that the disk cannot not move at all, even at the strongest bowing; that the bow has to be held vertically, and must not sway to and fro at all, but in a manner like it is also necessary for a good playing of the violin, that you have to bow always at the same point at the disk; that, when the desired mode of vibration appears, you always have to maintain the same strength of the bow's pressure, and the same speed of bowing, for no other manner of vibration and therefore no other tone will mix into, because otherwise all preceding efforts will be in vain; that, when the strewed-up sand is spread over too unequal, one has to manage a more even spreading of the sand by more or less lowering of the disk to one or the other side, etc., these are all things, which all are a matter of course and don't requiring any further discussion.
When the same way of holding
and bowing can give
more simple ways of vibration giving deeper tones, and also more
complicated
ones giving higher pitches, so the first ones will be generated better
by
a slow way of bowing with much pressure, and the last ones better by a
faster
bowing with a lower pressure.
Of course, I mentioned in my
Acoustics an
engine, one can clamp a disk in, and some people used such a device,
but
I consider it better, to use my own fingers only, even when holding my
largest
disks. When using big disks, where you cannot reach the best points
with
the fingers, or when you fear, that the disk, when very thin, may break
by
its own weight, it may be a good advice, to let rest the disk on one or
a
pair suitable of points on smooth beds, for example on a small piece of
elastic
resin, or on sponge, or smooth paper pressed together, or something
similar.
|
Example of a sort of clamp for holding big |
On some figures the most
suitable point of holding
will be at the center of the disk; smaller disks can be held with
the
fingers alone, but bigger ones on a smooth underlay with one finger."
(...)
But Chladni also mentiones, that under certain circumstances
all
good instructions could be in vain...
(...) "Who, by the way, doesn't combine
a
good visual judgment with a suitable form of the fingers and a lot of
muscular
strength, won't succeed to generate the complicated sound patterns with
decisiveness, even with the best instructions."
As a material to be strewed on the plates mostly fine sand is used. But for certain questions even finer material has its advantages. For example the centers/ maxima of the vibrating parts can be made visible better this way:
(...) "When among the sand used for strewing on, there are very fine particles of dust, and the disk is held exactly horizontally, these points often become visible; when the finest dust accumulates on them, the reason of that easily can be explained by oneself.
In star-shaped figures every swinging part not too far away from the edge will be provided with such a point (...). I have the opinion, that this circumstance deserves special attention, and can contribute a lot to a right judgment of the swinging motions." (...)
Chladni also corrects
misunderstandings in his publications, for example is not
correct...
1) ...that on
one plate can be generated ALL TONES
and that...
2) ...ONE
SPECIAL TONE is related to ONE SINGLE SOUND PATTERN:
(...) "A strange misunderstanding occurred at many people without my fault at the occasion of my examinations of oscillations of a disk, that is, that every tone generated on a disk would give a certain pattern. It cannot be produced (...) every tone as desired, but rather each pattern, i.e. each possible way of division in simultaneous swinging parts, stands to the other figures in certain ratios (agreeing mostly with the squares of certain numbers, or even irrational numbers), which remain always the same among themselves; the tone of the pattern whose pitch or depth depending to the thickness and size of the disk, may be whatever. Also exactly the same tone can emerge with totally different figures, several examples have been given particularly at rectangular and elliptical disks." (...)
(...) "At some oscillations one can also effect, by only slight variations of the point of holding, that the sound-figure appears the one or the other kind. I gave an example of the last case (Fig 67a - 67c s.u.), where all these shapes have be considered as equivalent, and everyone of them, without any change of the tone, can be changed from one form into the other by small modifications of the way of holding the disk." (...)
|
Example of
transforming a sound pattern |
Like
pople today, Chladnis contemporaries were fascinated by the sight of
the
developing samples. At Chladni's days such a way, that the early
physicist
found himself in a financial situation to travelling across whole
Europe,
earning his living costs with lectures on acoustics and demonstrations
of
his sound figures.
Despite large services to the young science of acoustics and his
invention
of two instruments of a new kind, the Euphon and the
Clavicylinder (generating of
tones
by friction of glass rods) Chladni didn't get a firm employment all his
life
long, although J.W.v.Goethe, at those times one of the directors of the
university at Jena, plead on his behalf.
In most of his publications, detailed autobiographic
chapters can be found,
with his own words he led a "moving life"; whereby he never felt
disadvantaged.
In contrary, that form of life gave him not only close contacts and
valuable
friendships with leading scientists in whole Europe, but in contrast to
some
one who was sticking to his university job and thus to its town,
Chladni
was able to inform himself comprehensively about the state of science
at
the big libraries of the european university towns.
An inestimable advantage we can comprehend no more nowadays, in times
of
information instantly being available all over by internet, telecopiers
etc...
He was even introduced in Paris to Napoleon, who watched very
interested
Chladni's demonstrations and lecture on acoustics expressing
enthusiastically:
"Chladni let us see the tones!"
Napoleon transferred to him a sum of 6000 Francs, which made it
possible
for Chladni to finance the translations of his works into the
french
language.
For the presentation of his new invented instruments (with a lot of
parts
being of fragile glass...) he even built a special wagon for them in
order
to travel to the cities of Europe.
To the readers being interested in Chladni's life, his
books are
recommended, containing autobiographic chapters worth reading.
Nevertheless
it was a long way on the search for the theory of the
sound-figures.
Napoleon paid 3000 Francs to the Institute of France, for donating a
prize
for the calculation of the oscillation of disks and its sound-figures.
This
prize couldn't be awarded for years and many a prominent scient tried
hard
in vain. In 1850 Gustav Kirchhoff found the solution for circular disks
and
for the square shaped disk the physicist Walter Ritz had the
calculations
as late as in 1909...
As we experience daily, tones and music exercise a
completely own charm,
which is opened to our eyes thanks to Chladni's discovery when the
sound
figures begin to form.
So we can perceive optically, that sounds are able to form certain
special
spatial structures, to which is inherent a captive harmony and beauty,
felt
by our brain not only optically but also acoustically as beautiful and
pleasant.
Each kind of music is producing completely own wave samples, which are
the
more pleasantly heard, the more these samples will express periodics,
so
to speak the more "well-sorted" it appears to our ear.
Our brain reacts very sensitive, when even little disturbances of these samples occur, for example, when there is only one mistuned instrument among an orchestra...
With his method, Chladni succeeded to "freeze" the structure of a tone to a certain extend, in order to experience something over its internal structure. But music is the synonym of dynamics, of something flowing, passing by. Tones cannot be held or stopped; in the moment when they are heard, they are about to die away.
Music is wave structure, an equilibrium between change and stablility, flowing away and repetition. In these structures lies the secret of the music's power over us.
Chladni has shown us in a simple manner, that our whole
environment, beginning
from the arrangements of the elementary particles up to the universe,
that
all this is merged into such sound-like structures; headword chaos
theory,
self ordering forces etc.
All over in nature we can discover such structures
(see
Jenny's nice book) when having a close look on it -
perhaps,
when looking at the beautiful patterns of sand ripples on a beach, or
the
felt beauty when hearing a mother singing a simple lullaby for her
baby,
perhaps all this is a pleasant sort of "déja vu" for our brain, its
meeting with its own construction-principles, the primeval laws of
life?
With his sound-figures Chladni discovered a possibility for a direct "self-recording" of the tones, not mediated by any human doing, signs or notes. Exactly that was it, which fascinated the poetry and the natural science of the "Romanticism".
The physicist Johann Wilhelm Ritter expressed this idea so... "Each tone thus brings its own character immediately with itself."
For romantic poetry and science sound figures interested, because they were interested in things, which cannot be expressed in our musical letters/ notes: The direct acting of nature without any human interaction. For this reason, the Aeolian- or Wind-harp was also an instrument getting special attraction by the "Romantics".
In the following, I'd like to present a little cutout of the sound-figure's variety on the basis of different forms of disks.
All these sound-figures were created by Chladni with
simple "tools":
eyes - taking the measure,
fingers - for holding the disk and touching the knot lines,
violin-bow - for bowing to generate the sound,
rosin - as a "mediator" between bow and disk
last but not least your ear - acting as a controlling
instance
for the sound...
There is no question, that
with electronic tone
generators far more sound patterns could be produced than those being
shown
below...
...but -
I think you would agree, that
there
is something "unsporting" attached to these modern methods...
In case you should need further instructions, please read the original "guide" by Chladni (in German).
Following the interesting book by M.D.Waller another more elegant method generating the sound-patterns is the use of solid carbon dioxide instead of the violin-bow...
Don't miss downloading a videofilm (21 Mb!) by the Wake Forst University of a plate with continued changing frequency and changing patterns... until the loudspeaker brakes down ;-))
...the calculation of the square and round plate...
Digitalized books and articles by Chladni...
Last but not least - The perfect (invisible)
application of the Chladni
sound figures:
- The crazy singing saw -
hear, see and
enjoy...
Examples of different sound-patterns
taken from
E.F.F.Chladni
"Die
Akustik" (Acoustics)
|
...square shaped disks... |
...square shaped and round forms... |
|
|
...round... |
...hexagonal disks... |
|
|
...rectangular, elliptic... |
...half-round and triangular disks |
|
I hope, that this little excursion to the roots of acoustics -
wonderworld
has providied you with a good portion of ideas
and that you had fun while reading.
...and practice some training ;-)) !
Have a good time - keep swinging!
Yours, U.Wahl
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